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Der Advent soll die Zeit des Glücks, der Lebensfreude, des Genusses sein. Leider verblasst diese gute Absicht wenn wir sie uns von ungünstigen Umständen, dem Verhalten anderer Menschen oder unserem Umgang damit verderben lassen. Deshalb heißt es jetzt, Stress zu vermeiden.

Egal, ob eher kulturell geprägt, individuell erworben oder ein Automatismus unseres Gehirns: Die Art, wie wir denken und handeln, beeinflusst, wie wir uns fühlen.

Die 8 Glücksfallen

Wir erwarten immer mehr

Das ganze Jahr hetzen und wirbeln wir, versagen uns Freude und Freizeit in der Annahme,  stets gut funktionieren zu müssen. Im letzten Monat des Jahres soll alles besonders schön, besonders friedlich, besonders freundlich sein. Dem kann niemand – wir selbst eingeschlossen – gerecht werden.

Wir lieben Recht zu haben mehr als glücklich zu sein

Schenken oder nicht schenken? An dieser Frage erhitzen sich z.B. die Gemüter schon Monate vor dem Advent. Egal, ob im Beruf oder zu Hause, wir haben eine klare Vorstellung, was richtig ist. Und wir gehen davon aus, dass unsere Meinung die „richtigste“ ist. Dies denken alle anderen auch. Und schon vergeuden wir Kraft, Zeit und Freude in Auseinandersetzungen.

Wir finden Perfektion wichtiger als Stress vermeiden

Die Fenster müssen noch geputzt werden, die Gans darf nur in einem bestimmten Geschäft gekauft werden, die Farbe der Servietten muss zu Kugeln, Kerzen, Teppich und Schleifen passen. Oft überfordern wir uns bei den Vorbereitungen so sehr, dass wir das Ergebnis vor Erschöpfung nicht mehr genießen können.

Wir haben Genuss verlernt

Wie oft erleben Sie in Ihrem Alltag Momente, in denen Sie sich ganz auf Genuss konzentrieren? Sind wir doch während einer Kopfmassage beim Friseur in Gedanken bei den unaufgeräumten Kinderzimmern. Oder wir sitzen in einem angesagten Restaurant, gönnen uns etwas Leckeres und lesen dabei die viel unwichtigeren Nachrichten auf dem Smartphone.

Apropos Genuss: Warum ich finde, dass Leben wie Schokolade essen ist, und wie wir mit Schokolade Stress vermeiden erfahren Sie hier:

Wir kümmern uns nicht um den Körper so können wir keinen Stress vermeiden

Wie viel Zeit investieren Sie täglich in Ihren Körper? Sport, Pausen, Beweglichkeit, gesundes Essen, frische Luft? Und wie viel verlangen Sie ihm ab? Dauersitzen, Computerarbeit, schnell und viel Auto fahren, Hektik, zu wenig Schlaf, Alkohol, Koffein? Wie soll ein Körper, der am Limit ist, plötzlich genießen können?

Wir merken uns Probleme besser

Worüber sprechen Sie beim Abendessen. Sind es die vielen schönen Dinge des Tages, oder die negativen Dinge, die Sie von Kollegen, Nachbarn oder im Fernsehen gehört und gesehen haben? Radio, Fernsehen, Zeitungen, was wird erwähnt? Negatives, Probleme. Wir nehmen eine verzerrte Welt wahr. Es gibt viel mehr Menschen, die nicht überfallen wurden, als überfallene, es gibt mehr pünktliche Züge als unpünktliche.

Wir sind am Ende des Jahres ausgepowert und schaffen es nicht, Stress zu vermeiden

Wenn wir das ganze Jahr viel geleistet und uns wenig erholt haben besteht die Gefahr, dass zum Jahresende unsere Batterien leer sind. Dies merken wir nicht nur an häufigeren Infekten. Sondern auch an Dünnhäutigkeit, Ungeduld und Härte gegen uns und andere. Wir legen Kleinigkeiten auf die Goldwaage, statt großzügiger zu sein.

Wir schalten nicht mehr ab

Weder die Telefone, noch die Gedanken. Wenn wir nachts, am Wochenende und im Urlaub mit Sorgen und schlechten Nachrichten befasst sind, ruhen wir uns immer weniger aus und schöpfen keine neue Kraft. So werden wir immer empfindlicher.

Die Lösung: Kümmern Sie sich um Menschen – zuerst um sich selbst

Tun Sie nicht länger so, als ob es Ihnen gut geht, sondern sorgen Sie ab sofort dafür, dass es Ihnen gut geht. Denn genau so gut, wie Sie mit sich umgehen, können Sie mit anderen und jeder Situation umgehen. So könnte das gehen:

Ärgern Sie sich maximal drei Minuten

 Sagen Sie „Stopp“ zu Grübelei und Ärger. Wenden Sie sich gedanklich positiven Dingen zu.

Setzen Sie auf die Balance des Lebens

Ungeduld und Geduld gehören zusammen, Tempo und Langsamkeit, Aktion und Pause.

Seien Sie freundlich zu sich

Dann sind Sie es auch zu anderen. Das gilt übrigens nicht nur im Advent.

Mit 10 Minuten am Tag können Sie Ihre Lebensfreude sofort steigern. Dazu gibt es mein Buch und E-Book:

Starten Sie den Tag mit Körperkontakt

Das baut Stress ab: mit einer bewussten Umarmung, Kuscheln oder einer Fußmassage. wikipedia.org/körperkontakt

Das Wichtigste:

Starten Sie täglich mit der Frage, was Sie heute dafür tun können, dass es Ihnen gut geht.

Ich wünsche Ihnen einen glücklichen Advent.

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